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Forellenangeln in Irland

In Irland ist die Brown Trout (samlo trutta) oder Breac Don auf Irisch eine heimische Art und gehört zu den am weitesten verbreiteten Süßwasserfischen. Die Forelle kommt in allen Gewässertypen vor, von kleinen Gebirgsbächen bis zu breiten Kalkstein-Flüssen und Seen. Ihre wichtigsten Bedürfnisse sind klares Wasser und Kies zum Laichen.

Irlands Hauptflüsse haben eine Gesamtlänge von 16.000 km, die unverbauten und relativ sauberen Nebenflüsse sind weitere 10.000 km lang. Dazu kommen noch Seen mit einer Fläche von rund 200.000 Hektar.

Irland ist ein überwiegend agrarisch strukturiertes Land geblieben, mit einer geringen Einwohnerzahl und einer Bevölkerung, die vor allem in den Küstenregionen lebt. Die Landschaft gleicht einem Flickenteppich von Weiden und Mooren, die durch ein Aderwerk aus Flüssen und Strömen entwässert werden. Irlands Flüsse und Seen sind seit langem bekannt für tolles Angeln auf wilde Brown Trouts. Der britische Adlige Viscount Grey of Falloden schreibt in seinem Klassiker „Fly Fishing” von 1899, das Angeln sei in englischen Kreideflüssen zwar am besten. Aber das „wildeste und aufregendste Fischen mit der Trockenfliege” habe er am River Suir im irischen County Tipperary erlebt.

Der Lebensraum wilder Forellen wird überall in Europa immer kleiner und zugleich bekommt Fliegenfischen einen unnatürlichen Charakter, weil zunehmend mit Regenbogenforellen besetzt wird. Mit Blick darauf bietet Irland das ultimative Fliegenfischererlebnis: die Jagd auf wilde Forellen, die schlüpfenden Insekten in natürlichen Gewässern nachstellen. Flüsse wie der Fergus in der Grafschaft Clare bieten einen herausfordernden Sport mit selektiven und großen Forellen in einer beeindruckenden Landschaft. Auch die kleineren Kalkstein-Flüssen der Grafschaften Meath oder Kilkenny, bieten erstklassige Möglichkeiten.

Irische Forellen können sehr groß werden. Jedes Jahr werden Forellen mit einem Gewicht von 5 kg gefangen und hin und wieder sogar Fische mit 10 kg.