Allgemein
Alle wichtigen Angelarten, ob mit Naturköder, Spinnfischen oder Fliegenfischen mit allen Varianten einschließlich des Dappings, können zum Forellenangeln in Irland eingesetzt werden. Wann und was erfolgreich ist, hängt von der Jahres- und Tageszeit ebenso ab, wie vom Wetter, dem Wasserstand und den Fähigkeiten des Anglers.
Es ist wichtig, dass sich die Angler über die jeweils zulässigen Methoden an den Gewässern informieren, an welchen sie angeln wollen. Der Aussteller der Erlaubnisscheine sollte diese Informationen geben können.
Spinnfischen kann sehr erfolgreich sein. An Flüssen können kleine Mepps, Rapalas oder natürliche Elritzen sehr fängig sein, vor allem wenn sie stromauf gefischt werden. An größeren Seen werden zudem jedes Jahr zahlreiche Forellen beim Schleppfischen gefangen.
Dies kann mit künstlichen oder natürlichen Ködern ausgeübt werden. Die Einführung des Downriggers und des Echolots hat diese Methode in den vergangenen Jahren noch effizienter gemacht.
Angeln mit natürlichen Ködern ist ebenfalls sehr gut. Weißfischangler können das bestätigen, denn sie fangen unabsichtlich immer wieder Forellen an Maden, Hanf oder künstlichem Mais. Forellen sind Opportunisten beim Fressen und nehmen nahezu alles. Bei der Köderwahl denken vermutlich alle Angler zu recht zuerst an den Wurm.
Fliegenfischen wird an irischen Seen zumeist mit der Nassfliege praktiziert. Wenn Insekten an der Oberfläche sind, ist gelegentlich auch Angeln mit der Trockenfliege erfolgreich. Beim Nassfliegenfischen kommen 2-3 Fliegen zum Einsatz. Geangelt wird mit ca. 3-4 meter langen Vorfächern und die letzte Fliege wird tänzelnd über die Wasseroberfläche geführt. An Flüssen sollte eher mit naturgeträueren Imitationen bzw. mit Trockenfliege oder Nymphe geangelt werden.
Obwohl Dapping nicht mehr so modern und populär ist wie einst, bleibt diese Methode doch sehr erfolgreich, um sowohl Forellen oder Lachse zu fangen; sei es mit der Fliege oder einem natürlichen Insekt. Es gibt nichts Entspannenderes, als an einem schönen Tag mit einer guten Welle über einen See zu driften und eine Fliege über die Wellenkämme tanzen zu lassen, die von einer Forelle verfolgt wird. Die Zahl der Fliegen, die dazu genutzt werden ist schier unendlich. Viele von ihnen sind irischen Ursprungs, so etwa die Dabblers, Goslings, Mailfiegen, Daddy-long-legs und natürlich die Bumbles (die durch Kingsmill Moore berühmt wurden). Neue Muster und innovative Techniken sind aber auch fängig. So haben etwa in den vergangenen Jahren Muster aus Epoxy das Fischen mit Buzzers in den westlichen Seen stark beeinflusst.