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Hochseeangeln in Irland

Wrackangeln

Das Wrackfischen in tiefen Gewässern kann ausgesprochen ertragreich sein. Von der irischen Küste liegen in einer Wassertiefe von mehr als 50 Faden (90 m) eine Menge Wracks, die in Karten eingezeichnet sind. Viele weitere warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Das erste Mal, wenn Sie über einem solchen Wrack vom Boot aus angeln, wird Ihnen ein unvergessenes Erlebnis bleiben.

Es kann durchaus eine Stunde Fahrzeit kosten, um an diese Stellen zu gelangen, aber es ist die Zeit wert, wenn man bedenkt, welche Größe der dort gefangene Conger, Leng, Pollack und Köhler erreicht. Auch andere Arten wie Steinbutt und Flügelbutt können Sie dort fangen. Fischer, die sich speziell für diese Art des Angelns interessieren, benutzen Ruten in der Klasse 20-30 lb. (10-15 kg) sowie Rollen mit 30 lb. Alle diese Angelgeräte können Sie auch vom Skipper Ihres Charterbootes mieten.

Hochseeangeln in Irland

Hochseeangeln in Irland findet meist auf Charter-Kuttern statt und ist eine sehr gesellige Form des Angelns. Früher fuhren die Kutter zumeist von einem der berühmten Zentren wie Westport, Fenit oder Kinsale aus zu den Fanggründen hinaus. Heute finden sich Boote an etlichen weiteren und neuen Fischereizentren. Sie können damit vor der Süd- und der Westküste auf Arten wie den Blauhai fischen, oder im Bereich versunkener Wracks auf große Conger, Leng und Dorsch sowie über sandigen Fischgründen auf Glatthai und Plattfisch. Solch ein Ausflug ist unterhaltsam und aufregend noch bevor die erste Leine ausgeworfen ist. Der Skipper bringt eine Gruppe von Anglern zusammen, die sich zu Beginn des Tages vielleicht noch gar nicht kennen, aber sicherlich am Ende der Fahrt gut miteinander bekannt sind, vor allem, wenn sie einander beim Drill eines großen Hais oder Rochen beigestanden haben. Das Angelgerät können Sie in der Regel ausleihen. Alles was Sie selbst mitbringen müssen sind gute, wetterfeste Kleidung und eine gesunde Portion Abenteuerlust. Die meisten Skipper stammen aus Familien, die seit Generationen zum Fischfang aufs Meer fahren, und obwohl sie über gut ausgerüstete, schnelle Boot mit modernsten Navigationsgeräten verfügen, können sie sich deswegen doch auf ihre instinktive Kenntnis der See verlassen. Im Laufe des Tages wird viel Anglerlatein ausgetauscht, und mehr am Abend, wenn das Boot vertäut und der Fang aufgeteilt ist und man in einem Pub am Hafen gemütlich zusammensitzt.

Das Programm zum Markieren von Meeresfischen

Die meisten irischen Skipper beteiligen sich an dem von der Zentralen Fischereibehörde veranlassten Programm für das Markieren von Meeresfischen. Bislang wurden mehr als 30.000 Fische mit Marken versehen und wieder zurückgesetzt, darunter Haie, Hundshaie, Meerengel, Glattrochen und Rochen.

Mieten von Angelgerät

Die meisten Boote, die zum Meeresangeln ausfahren, verleihen auch Ruten, Rollen und Gewichte gegen eine geringe Gebühr. Zudem vermieten eine Reihe von Angelgeschäften im ganzen Land Angelgerät für das Küstenfischen.