Daire Coyle vom Lough Gara Angling Club war mit David Shannon am Lough Key zum Hechtangeln (12. April), als sie von etwas unerwartetem überrascht wurden.
David und ich starteten früh um 7:00 Uhr zum Boyle River. Wenig Wind, neun Grad Wassertemperatur und ganz gute Bedingungen stimmten uns zuversichtlich. Wir angelten 4 verschiedene Köder: Hering, Makrele, Forelle und Rotauge. Rotauge und Hering fischten wir aufgepoppt, die anderen beiden am Grund.
Der Morgen verlief still. Wir sahen Hechte nahe uns laichen und wir probierten verschiedene Stellen aus, als ich auf einmal einen Biss bekam. Nach kurzem Drill landete ich einen Hecht um die 5 Pfund.
Wir entschieden uns für eine Mittagspause und einen anschließenden Stellungswechsel.
Am Nachmittag verbrachten wir einige Zeit mit dem Echolot am See und fanden schließlich einen Platz mit interessanten Strukturen und vielen Fischen. Wir markierten ihn mit einer Markerpose und setzten dann den Anker, aber unser Blei hielt nicht gut am Boden, da dieser steinig war. Wir mussten etwas weiter und fanden eine weichere Stelle und ankerten dort.
Wieder brachten wir 4 Ruten mit den verschiedenen Ködern aus und platzierten sie um die Markerpose. Nach eine dreiviertel Stunde bekam ich einen eher lansamen Biss. Ich schlug womöglich zu früh an und spürte, wie ich den Köder aus dem Fischmaul zog. Die Makrele war nur leicht beschädigt und ich warf sie wieder an die gleiche Stelle. Dann holte ich die zweite Rute ein, um auch hier eine Makrele anzuködern, die ich für den Köder der Stunde hielt.
Als ich mit meiner Hand in den Köderbeutel gehe, kriege ich einen Biss auf die erste Rute. Dieser Biss war kräftiger und vehementer als der erste. Ich kurbelte die lose Schnur auf und stieß auf etwas wirklich bemerkenswertes. Wir waren über knapp 7m Wassertiefe, aber der Fisch kam augenblicklich an die Oberfläche. Als er aus dem Wasser sprang, konnte ich einen ersten Blick auf den Fisch werfen und erkannte, daß es eine Forelle war. Sie kämpfte gut, war aber für die Rute mit 3 lb Testkurve und 20lb Schnur kein Gegner. Binnen 5 Minuten hatten wir den Fisch gelandet. Glücklicherweise hing nur eine Spitze des Drillings in der Oberlippe der Forelle. Der Fisch wog knapp unter 10 Pfund und wurde dann wieder zurückgesetzt.
Wir angelte an der Stelle noch eine weitere Stunde und zogen dann weiter.
Das war es aber für den Tag und wir fingen keinen weiteren Fisch mehr, aber dafür hatte ich meine PB-Forelle gelandet. Im Mai fahren wir zum Corrib, zur Maifliegenzeit und es wäre toll, wenn wir mit der Fliege etwas ähnlich gutes fangen könnten. Das wäre dann ein guter Kampf.
#CPRsavesfish